Sicherheit für Imad!

Wir sind entsetzt über die drohende Abschiebung von Imad Mamouni, der derzeit in Kassel eine Ausbildung zum Altenpfleger absolviert. Sein Beispiel steht exemplarisch von hunderten Menschen, die seit Beginn des Jahres abgeschoben wurden. Die Zahlen von Abschiebungen aus Deutschland haben sich seit Jahresbeginn vervielfacht. Sein Arbeitgeber, das Wohnstift am Weinberg, bescheinigt ihm großes Engagement und hervorragende Leistungen. Auch andere Wegbegleiter haben nur gutes zu berichten.

„Es ist völlig unverständlich, dass jemand, der sich hier integriert, eine Ausbildung in einem dringend benötigten Beruf macht und sich für ältere Menschen engagiert, jetzt abgeschoben werden soll“, erklärte Violetta Bock der @hnanews „Das ist weder menschlich noch politisch nachvollziehbar.“

Imad Mamouni lebt seit mehreren Jahren in Kassel und hat sich in der Stadt und seinem Umfeld gut eingelebt. Die geplante Abschiebung würde nicht nur seine persönliche Zukunft zerstören, sondern auch das Pflegeheim und die Bewohner:innen hart treffen.
Wir fordern die zuständigen Behörden auf, alle aufenthaltsrechtlichen Möglichkeiten zu prüfen!

Wenn Imad Mamouni gute Beratung bekommen hätte, wäre er jetzt nicht in dieser verfahrenen Situation. Gute Beispiele für Projekte, die so etwas vermeiden, gibt es zB in Wiesbaden initiiert durch Die Linke. Aber auch auf der Bundesebene muss die Gesetzgebung angepasst werden.
Abschiebungen gehören im Allgemeinen gestoppt und nicht im Zusammenhang mit Nützlichkeitsrassismus diskutiert. Dass besonders gut integrierte Menschen eher abgeschoben, weil sie leichter zu fangen sind, ist bitter.

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