COP30

Während Merz den Weg für 350 Millionen Steuergelder für die Luftverkehrsindustrie frei gibt, und Umweltverbände aufdecken, dass über 1700 (!) fossile Lobbist*innen auf der Klimakonferenz ihr Unwesen treiben, habe ich mir Freitag erstmal die verschiedenen Orte angesehen. Die COP30 selbst hat verschiedene. In der blauen Zone präsentieren sich etwas die Länder, die einen mehr technologiefokussiert, die anderen mit viel grün.

Hier finden permanent Verhandlungen und Veranstaltungen statt. Doch nicht jede:r hat Zugang. Indigene Aktivist*innen haben daher auch gestern morgen protestiert. Sie versuchen sich hier Zugang zu verschaffen und Öffentlichkeit zu erlangen, denn internationale Konzerne zerstören jeden Tag in ihrem Territorium Lebensgrundlagen für sie, aber auch die Lungen dieser Erde. Nach der COP war ich noch bei der Interparliamentary Union, ein Austausch von internationalen Parlamentarier*innen und wie sie in der Legislative Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen können. Anschließend ging’s zum Gipfel der Völker. Das ist der Alternative Gipfel, hier gibt es keine Akkreditierungsvoraussetzung, sondern hier wird an Alternativen gearbeitet, wie es gelingt, dass nicht Profit sondern Mensch und Umwelt im Zentrum stehen. Dort ist eine lebendige Atmosphäre mit Musik, Markt, parallelen Workshops, Diskussionen und vor allem einer sehr entschlossenen Stimmung, wie wir Klimagerechtigkeit voran bringen. Auch das Schiff von Greenpeace liegt dort vor Anker. Heute geht es zum Global March for Climate -changing the hearts and minds.
#cop30 #klimakonferenz #belem #klimapolitik #Klimagerechtigkeit rechtigkeit #klima #internationalismus #naturschutz #biodiversität #marchforclimate